Die Gestaltung des Alters und der Beziehungen zwischen den Generationen ist eine der großen Herausforderungen für Kirche und Gesellschaft am Beginn des 21. Jahrhunderts.
Für die Kirche ist die zunehmende Bedeutung der Älteren nicht nur, aber auch darin begründet, dass der Anteil der älteren Menschen unter denen, die das kirchliche Leben mittragen und an ihm teilnehmen, immer größer wird und die Lebenssituationen älterer Menschen immer vielfältiger werden.
Die kirchliche Altenarbeit vollzieht sich in vier Handlungsdimensionen:
Altenseelsorge vollzieht sich im Blick auf das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, in der Deutung dieser Erfahrung im Licht des Evangeliums und schließlich in der Feier von Liturgie und Sakramenten.
Altenbildung zielt auf die Unterstützung bei der Gestaltung des Alterns, den Erhalt und Erwerb von Kompetenzen sowie auf die Auseinandersetzung mit Prozessen und Themen in der Gesellschaft und Kirche (Kultur des Alterns).
Altenhilfe unterstützt Menschen im Dritten und Vierten Alter in körperlichen und seelischen Notlagen durch konkrete Hilfe und Dienste.
Altenpolitik ermutigt Frauen und Männer jeden Alters, sich politisch für menschenwürdige Lebensbedingungen einzusetzen und reicht bis zum stellvertretenden politischen Einsatz für diejenigen alten Menschen, die ihre Stimme selbst nicht mehr erheben können.