
Amoklauf: Weitere kirchliche Kondolenzschreiben aus aller Welt
Nach der Amoktat in einer Schule in Graz treffen weiterhin Kondolenzschreiben aus aller Welt ein. So hat etwa der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, in einem Schreiben an den Österreichischen Bischofskonferenz-Vorsitzenden Erzbischof Franz Lackner das Mitgefühl des deutschen Episkopats zum Ausdruck gebracht. Auch der Weltkirchenrat (ÖRK) trauert um die Opfer von Graz, wie ÖRK-Generalsekretär Jerry Pillay in einem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben betonte.
Im Namen der Deutschen Bischofskonferenz wolle er den Angehörigen der Opfer sowie allen Betroffenen in diesen schweren Stunden sein aufrichtiges Mitgefühl und seine tiefe Anteilnahme aussprechen, so Bischof Bätzing in seinem Schreiben. Für diese sinnlose und grausame Tat könne es keine passenden Worte geben. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Angehörigen, bei allen, die diese Gewalttat miterleben mussten, und auch bei den Seelsorgern und Einsatzkräften vor Ort", so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.
Bischof Bätzing schloss: "Möge Gottes Beistand allen Betroffenen Kraft, Trost und Hoffnung schenken. In unsere Gebete schließen wir alle Menschen ein, die von dieser Gewalttat betroffen sind."
Solidarität vom Weltkirchenrat
Auch der weltweite Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) in Genf sprach sein Beileid aus und bekundete Solidarität mit den Menschen in Graz, insbesondere mit jenen, die Angehörige verloren haben. "Wir begleiten die Gemeinde und die Kirchen in Graz in ihrer Trauer und ihrem Schmerz", wandte sich ÖRK-Generalsekretär Pillay an die Betroffenen. "Wir beten um Gottes Kraft für Sie, während Sie die Qualen und Narben dieser schrecklichen Gewalttat tragen."
Quelle: kathpress