
Katholische Erwachsenenbildung: Mehr Teilnehmende und Ehrenamtliche
Die katholische Erwachsenenbildung in Österreich setzt ihren Aufwärtstrend fort: 526.500 Personen haben im Jahr 2024 an Kursen und Veranstaltungen des Forums Katholischer Erwachsenenbildung teilgenommen - rund 50.000 mehr als 2023. Das geht aus dem aktuellen Wirkungsbericht der Bundesgeschäftsstelle des Forums Katholischer Erwachsenenbildung hervor. Mit 27.000 Veranstaltungen und einem erneut gestiegenen ehrenamtlichen Engagement - über 500 zusätzliche Freiwillige im Vergleich zum Vorjahr - unterstreiche das Forum seine Rolle als bedeutender Bildungsanbieter im ganzen Bundesgebiet, hieß es in einer Aussendung am Montag. Die Angebote reichen von Persönlichkeitsbildung über Religion und Ethik bis zu aktuellen Themen wie Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz.
"Diese Zahlen sprechen für sich - sie sind ein starkes Zeichen der gesellschaftlichen Relevanz und Wirkkraft kirchlicher Erwachsenenbildung", erklärte Bernd Wachter, Bundesgeschäftsführer des Forums und derzeit Vorsitzender der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ). Als einer der zehn großen KEBÖ-Verbände - neben Einrichtungen wie WIFI, bfi oder Volkshochschulen - steht das Forum für lebenslanges Lernen auf christlicher Wertebasis.
Besonderes Augenmerk legt der diesjährige Wirkungsbericht auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Erwachsenenbildung. "Längst hat die KI in unsere Bildungsveranstaltungen Einzug gehalten", so Wachter. Dabei gehe es sowohl um die Nutzung als auch um eine kritische Reflexion der neuen Technologien. Trotz aller digitalen Entwicklungen betone man weiterhin den Wert analoger Begegnung: "Der direkte, persönliche Kontakt und die Veranstaltung vor Ort sind Wesensmerkmale der katholischen Erwachsenenbildung."
Getragen wird die Bildungsarbeit von rund 600 hauptamtlichen sowie über 11.100 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus mehr als 70 kirchlichen Bildungseinrichtungen. Die steigende Zahl Ehrenamtlicher zeige, wie stark die Angebote gesellschaftlich verankert seien, hieß es in der Aussendung. (Link: forumkeb.at/portal/service/wirkungsberichte)
Quelle: kathpress