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Tag des Judentums: Gedenken an Wiener Gesera

Leiterin des Instituts für Jüdische Geschichte, Keil, im Interview mit Kirchenzeitung "Der Sonntag" über Hintergründe der Vertreibung und des Massenmordes an den Wiener Juden 1420/21 und den Folgerungen für heute

14.01.2021

Über die vielen positiven jüdisch-wienerischen Wirkungsgeschichten hinaus muss sich die Stadt Wien auch mit der Tatsache auseinandersetzen, dass sie in der Vernichtung ihrer jüdischen und von den NS-Gesetzen als "jüdisch" bezeichneten Bewohnerinnen und Bewohner im Laufe der Geschichte eine führende Rolle eingenommen hat. Das betonte die Historikerin und Judaistin Martha Keil im Interview in der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag". Sie äußerte sich anlässlich des kirchlichen Tages des Judentums (17. Jänner), bei dem heuer u.a. das Gedenken an die Wiener Gesera 1420/21 im Mittelpunkt steht. Die Historikerin und Judaistin Martha Keil ist Leiterin des Instituts für Jüdische Geschichte Österreichs in St. Pölten.

 

Am 23. Mai 1420 erließ Herzog Albrecht V. den Befehl, alle Juden im Herzogtum Österreich gefangenzunehmen. Dies war der Beginn der "Wiener Gesera" (hebr. Verhängnis), die Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung von Wien und Niederösterreich zwischen Mai 1420 und dem 12. März 1421. Es kam zur völligen Auslöschung aller jüdischen Gemeinden und allen jüdischen Lebens im damaligen Österreich - durch Zwangstaufen, Vertreibungen, Plünderungen und Mord. Trauriger Höhepunkt und Abschluss war die Verbrennung der 200 überlebenden Wiener Jüdinnen und Juden auf der Erdberger Gänseweide.

 

Keil erinnerte daran, dass das 15. Jahrhundert im ganzen Heiligen Römischen Reich das "Jahrhundert der Vertreibungen" gewesen war, denn aufgrund von politischen und wirtschaftlichen Konstellationen sei die Lage der Juden allgemein geschwächt gewesen. Warum aber die Vertreibung in Wien von einem derart grausamen Massenmord begleitet wurde, darüber seien sich die Forschenden nicht einig.

 

Einige Historiker würden vor allem finanzielle Motive vermuten, wonach Herzog Albrecht V. die Kreuzzüge gegen die Hussiten und seine Hochzeit finanzieren wollte. Andere, und dazu zähle auch sie selbst, so Keil, hielten eine religiöse Motivation für plausibler. Keil: "Albrecht V. war ein sehr frommer Mann und sein erfolgloser Kampf gegen die hussitische Bewegung hatte offensichtlich seinen Zorn gegen die einzige nicht-christliche Minderheit unter seiner Herrschaft weiter angestachelt." Als konkrete Begründung habe er im Nachhinein eine Hostienschändung vorgeschoben, die sich angeblich Jahre zuvor ereignet hatte, aber bis dahin nicht sanktioniert worden war. "Sobald sich aber Juden und Jüdinnen in dieser Bedrohung taufen ließen, unterstützte er sie nach Kräften - dies zeigt meiner Meinung nach, dass sein Judenhass tatsächlich in erster Linie religiös motiviert war", erläuterte die Historikerin.

 

Zeugnisse der Wiener Gesera

 

Das eindrucksvollste heute noch vorhandene Zeugnis der Wiener Gesera seien die Fundamente der nach der Gesera abgerissenen mittelalterlichen Synagoge. Diese kann man heute im Jüdischen Museum Wien am Judenplatz begehen. Mit den Steinen der Synagoge wurde auch ein Gebäude der Universität Wien erbaut.

 

Dass zudem immer wieder bei Renovierungsarbeiten jüdische Grabsteine aus dem Mittelalter auftauchen, sei ebenfalls eine Folge der Gesera. Denn: "Ein jüdischer Friedhof ist unauflöslich und sollte bis zum Jüngsten Tag bestehen. Wenn Grabsteine zweckentfremdet werden, weist dies immer auf eine Vertreibung oder, wie in Wien, Schlimmerem, hin." Dasselbe gelte für die Fragmente heiliger Schriften, auch sie würden nach dem jüdischen Recht begraben oder aufbewahrt werden. Ihre Verwendung als "Recycling-Material" für Bucheinbände und ähnliche Zwecke zeuge ebenfalls von einer Gewaltgeschichte.

 

An archäologischen Überresten seien noch die Synagogengebäude in Korneuburg und Bruck an der Leitha sowie die erwähnten Grundmauern in Wien erhalten, außerdem Reste von Toren der Judenstadt, Kellerräume, Mauern und Sitznischen sowie an mehreren Orten jüdische Grabsteine. Keil: "Zeugnisse aus Pergament und Papier sehen wir in den über 1.300 zweckentfremdeten hebräischen Fragmenten von Torarollen, Gebetbüchern und rabbinischen Schriften, die am Institut für jüdische Geschichte Österreichs in einem Projekt erfasst und beschrieben werden (www.hebraica.at). Ein weiteres Großprojekt widme sich den tausenden Geschäftsurkunden, vor allem zu Darlehensgeschäften, Besitzerwerb und ähnlichem.

 

Die materiellen Überreste zeugten von einer ehemals blühenden jüdischen Gemeinde und einem regen Austausch zwischen der jüdischen Minderheits- und der christlichen Mehrheitsgesellschaft auf allen Ebenen: Nachbarschaft, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft und weltliche Kultur, so Keil. Positive Kontakte, gelehrte Gespräche und sogar Freundschaften hätten ebenso bestanden wie religiöse Polemik und gegenseitige Verachtung. Die Quellen würden auch von seit der Antike tradierten antijüdischen Vorurteilen, irrationalen Vorwürfen wie Hostienschändung und Ritualmord, und, wie auch in der Gesera in die Tat umgesetzt, von mörderischem Hass berichten.

 

Und: "Was aus den christlichen Chroniken ebenfalls zu lernen ist: die Mentalität der Nutznießer, der Proteure von judenfeindlicher Gewalt, hat sich seit dem Mittelalter nicht geändert", so Keil.

 

Vortrag und Gedenken

 

Die Akademie am Dom (Theologische Kurse) lädt anlässlich des Gedenkens an die Vertreibung der Juden aus Wien vor 600 Jahren Martha Keil am Freitag (15. Jänner) zu einem Online-Vortrag ein (Infos: https://www.theologischekurse.at/site/veranstaltungen/online-papier-pergament-und-steine).

 

Die Initiative "Vernetzte Ökumene Wien West" veranstaltet seit einigen Jahren jeweils im Vorfeld des 17. Jänner eine Einstimmung in den "Tag des Judentums". Dieser Tag wäre heuer ebenfalls dem Gedenken an die "Erste Wiener Gesera" gewidmet gewesen. Die Veranstaltung wurde coronabedingt auf 18. März verschoben.

 

(Infos: www.tagdesjudentums.at)

 

 

Quelle: kathpress

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